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Erektionsstörungen: Was kann ich tun?

Erektionsstörungen: Was kann ich tun?

Die Potenz ist stark im Fokus der Männergesundheit. Als Männer sind wir uns bewusst, dass eine erfüllte Sexualität und unser Wohlbefinden eng miteinander verknüpft sind. So Erektionsstörungen ist ein sensibles Thema, das häufig tabuisiert wird, obwohl es unsere Lebensqualität maßgeblich beeinflusst. So sind allein in der Schweiz schätzungsweise 310.000 Männer von erektiler Dysfunktion betroffen.

Zwar steigt der Anteil der betroffenen Männer mit dem Alter an, doch gibt es auch im fortgeschrittenen Lebensalter wirksame Behandlungsmöglichkeiten. Dank dem medizinischen Fortschritt und der zunehmenden Akzeptanz des Themas kann Männern heute geholfen werden. In diesem Artikel finden Sie Antworten auf alle Ihre Fragen zu dieser Krankheit.

Was ist eine erektile Dysfunktion?

Die Erektionsstörungen sind eine über 6 Monate anhaltende Potenzprobleme, bei der man nicht in der Lage ist, eine Erektion des Penis zu bekommen beziehungsweise diese aufrechtzuerhalten. Aus medizinischer Sicht liegt die eigentliche Diagnose nur dann vor, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

  • eine Erektion wird nie erreicht (primäre Erektionsstörungen).
  • Wiederholend wird kurzfristig eine Erektion erreicht, dessen Dauer jedoch nicht für den Geschlechtsverkehr ausreicht (sekundäre Erektionsstörungen).

Die sekundäre erektile Dysfunktion (ED) die weitaus häufigere Erscheinung. Die guten Nachrichten sind: War es demnach für die betroffenen Männer möglich, eine zufriedenstellende Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten?

Wussten Sie, dass:

  • Ein gelegentliches Auftreten von Erektionsstörungen ist durchaus normal und bedeutet nicht, dass eine erektile Dysfunktion vorliegt.
  • Die Mehrzahl der Männer mit Erektionsprobleme kann erfolgreich mit Potenzpillen, oralen PDE-5-Hemmer, behandelt werden.
  • Mit zunehmendem Alter kann die männliche Potenz allmählich abnehmen, was auch genetische Ursachen haben kann.

Wie häufig sind die Erektionsstörungen?

Eine erektile Dysfunktion kann sich in jedem Alter bemerkbar machen, jedoch verzeichnet man eine höhere Betroffenheitsrate mit zunehmendem Alter: Je höher das Alter, desto höher die Wahrscheinlichkeit, Potenzprobleme zu entwickeln. Mit 60+ haben bereits knapp ein Drittel aller Männer Erektionsprobleme. Ab dem 70. Lebensjahr bereits mehr als 50 %.

Wie funktioniert eine Erektion?

Die Erektion selbst beginnt mit einer sensorischen und auch mentalen Stimulation, die durch visuelle, auditive, olfaktorische oder taktile Reize ausgelöst wird. Physiologisch gesehen kommt es dann zur Erektion, wenn es zur Entspannung der Muskulatur der beiden Schwellkörper - der sogenannten Corpora cavernosa penis - und somit zu einem erhöhten arteriellen Bluteinstrom in den Penis kommt. Umgekehrt kommt es zum Abklingen der Erektion, wenn sich die Muskelfasern der Schwellkörper zusammenziehen.

Was sind die Ursachen einer Erektionsstörungen?

Durch das Kennenlernen der Ursachen stehen uns verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, die eine wesentliche Verbesserung bewirken können. Bei jungen Männern sind eher psychische Ursachen zu beobachten, bei älteren Männern hingegen eher körperliche Erkrankungen.

Körperliche (organische) Faktoren zählen genauso zu den Ursachen wie psychische. Auch eine Kombination mehrerer Faktoren kann vorliegen.

Organische Ursachen

Eine erektile Dysfunktion mit organischer Ursache betrifft vor allem ältere Männer und tritt meist nicht von einem Tag auf den anderen auf. Die häufigsten Ursachen für eine erektile Dysfunktion folgende Krankheiten:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Diabetes mellitus/metabolisches Syndrom
  • multiple Sklerose
  • Hyperlipidämie (gestörter Fettstoffwechsel durch zum Beispiel hohe Cholesterinwerte)
  • Bluthochdruck
  • endotheliale Dysfunktion (Arteriosklerose/Arterienverkalkung)
  • Auswirkungen einer Prostataoperation (oft stehen Operationen generell in Zusammenhang mit einer erektilen Dysfunktion)
  • Testosteronmangel
  • Einige Arzneimittel.

Psychologische Ursachen

Neben der gesundheitlichen Einschränkung stellt eine Potenzstörung oft auch eine große Belastung für die eigene psychosexuelle Hygiene sowie die Partnerschaft dar. Betroffene Männer machen sich Sorgen über die eigene sexuelle Leistungsfähigkeit und darüber, ob sie ihre Partnerin auch ausreichend befriedigen können.

Leiden Männer unter sexueller Versagensangst, verfallen Betroffene mitunter in eine depressive Stimmung und isolieren sich zunehmend. Auch Stress, Scham, Selbstvorwürfe und Gefühle der Schuld spielen eine nicht unwichtige Rolle. Genau deshalb ist es wichtig zu wissen, dass Erektionsstörungen fast immer behandelbar sind.

Wann du zum Arzt solltest

Viele Männer sind gehemmt, aufgrund ihrer Potenzprobleme einen Arzt aufzusuchen. Schamgefühle sind hier jedoch fehl am Platz: Fachärzte für Urologie oder Andrologie sind auf Krankheitsbilder der Sexualmedizin spezialisiert und alltäglich mit Patienten konfrontiert, die unter Erektionsstörungen leiden.

Warnsignale

Bei Männern mit Erektionsstörungen sollten bestimmte Symptome und Eigenschaften ernst genommen werden. Hierzu gehören:

  • keine nächtlichen oder morgendlichen Erektionen (beim Aufwachen).
  • Taubheitsgefühl im Bereich zwischen Gesäß und Genitalbereich .
  • Schmerzhafte Muskelkrämpfe in den Beinen während körperlicher Anstrengung, die bei Ruhe sofort abklingen (Claudicatio intermittens).
  • Seit der Entdeckung, dass das Medikament Viagra von Pfizer die Erektionen des Penis beeinflusst, ist den meisten Menschen bewusst geworden, dass Potenzprobleme eine behandelbare Krankheit sind. Eine Erkrankung als solche erkennen und professionelle Hilfe suchen. Je früher die Behandlung, desto besser die Prognose!

    Wie wird Erektionsstörungen diagnostiziert?

    Ein Arzt wie ein Urologe diagnostiziert eine erektile Dysfunktion mit einer medizinischen und sexuellen Vorgeschichte sowie einer psychischen und körperlichen Untersuchung. Zu Beginn der Diagnose steht ein ausführliches Gespräch zwischen Arzt und Patient, die Anamnese.

    Dem Gespräch folgt eine Untersuchung von Hoden und Penis. Zur eindeutigen Identifizierung der Ursache empfehlen Mediziner eine rektale Untersuchung über den Enddarm. So kann der Arzt erkennen, ob die Prostata vergrößert ist. Außerdem untersucht der Arzt Blutdruck, Puls und Urin des Betroffenen. Er wird Dir auch Blut abnehmen, um den Hormonstatus zu bestimmen und Hinweise auf Krankheiten, wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu finden, die zu erektilen Dysfunktionen führen können.

    In sehr vielen Fällen können Potenzprobleme erfolgreich therapiert werden. Wichtig ist, dass betroffene Männer zeitnah ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

    Erektionsstörungen Behandlung

    Die Behandlungsmöglichkeiten bei Potenzproblemen variieren je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung. Eine erektile Dysfunktion, die auf körperliche Gründe zurückzuführen ist, kann durch die Verwendung von Medikamenten oder verschiedenen Hilfsmitteln behandelt werden.

    Wenn die Erektionsstörung aufgrund einer anderen zugrunde liegenden Erkrankung auftritt, sollte die Grunderkrankung therapiert werden. In einigen seltenen Fällen kann eine Operation eingesetzt werden, um die Impotenz zu beheben. Bei Potenzproblemen, die auf psychologische Faktoren zurückzuführen sind, wird eine Sexualtherapie empfohlen, möglicherweise auch in Zusammenarbeit mit dem Partner.

    Behandlung von Grunderkrankungen bei Männern mit erektiler Dysfunktion

    Erektionsstörungen kann ein frühes Warnzeichen sein:

    • Diabetes mellitus - Ihr Arzt kann Ihnen helfen, diese Krankheit mit Diät, Bewegung und, falls erforderlich, Medikamenten in den Griff zu bekommen.
    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen - diese können mit Medikamenten und Änderungen der Lebensweise behandelt werden, um den Cholesterinspiegel oder den Blutdruck zu senken.
    • Hormonelle Probleme - diese können mit einer Testosteronersatztherapie oder Medikamenten zur Senkung des Prolaktinspiegels behandelt werden.
    • Fettleibigkeit kann dazu führen, dass ein Mann sich seines Körpers nicht mehr bewusst ist, und stellt auch eine körperliche Bedrohung dar, weil sie das Risiko von Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes erhöht, die allesamt Risikofaktoren für Erektionsstörungen sind. Fettleibigkeit wird auch mit einem niedrigen Testosteronspiegel, dem männlichen Hormon, in Verbindung gebracht. Deshalb ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Plan zur Gewichtsabnahme zu entwickeln.
    • Medikamente - Ihr Arzt wird alle Medikamente beurteilen, die Sie wegen anderer Erkrankungen einnehmen, und, wenn möglich, die Medikamente anpassen, die Ihre Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.
    • Anatomische Probleme mit dem Penis - die Behandlung kann Injektionen zum Aufbrechen von Narbengewebe bei der Peyronie-Krankheit oder eine Beschneidung bei einer engen Vorhaut umfassen.
    • Krankheiten wie rheumatoide Arthritis können systemische Entzündungen verursachen, die mit erektiler Dysfunktion in Verbindung gebracht wurden. Entzündungshemmende Behandlungen, die bei rheumatoider Arthritis eingesetzt werden und sich auf die sexuelle Gesundheit auswirken, können ebenfalls zur Verringerung der erektilen Dysfunktion beitragen.
    • Schlafapnoe - Männer, die unter schweren Erektionsstörungen leiden, haben ein höheres Risiko, eine Schlafapnoe zu entwickeln. Es ist durch lautes Schnarchen und Tagesmüdigkeit gekennzeichnet. Die Behandlung der Schlafapnoe mit Atemunterstützung und Medikamenten kann auch die erektile Dysfunktion verbessern.

    Die medikamentöse Therapie von Erektionsstörungen

    Neben der ursächlichen Therapie der zugrundeliegenden Erkrankung kann die erektile Dysfunktion medikamentös behandelt werden. Die am häufigsten eingesetzte Medikamentengruppe ist die sogenannte Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer), bei denen Viagra, Cialis und Levitra sicherlich das bekannteste Medikament ist.

    Die Wirkstoffe dieser Hemmer Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil sorgen für eine stärkere Erweiterung der den Penis versorgenden Blutgefäße, sodass die Erektionsfähigkeit verbessert wird. Die Potenzmittel unterscheiden sich dabei vor allem durch den Eintritt der Wirkung (von 15 bis 60 Minuten) und die Wirkdauer (von 4 bis zu 36 Stunden) voneinander. Diese Potenzpillen wirken nicht luststeigernd, sondern unterstützen lediglich den Aufbau einer Erektion, wenn der Mann sexuell erregt ist.

    Andere Behandlungen von Erektionsprobleme

    Weitere therapeutische Ansätze zur Behandlung der organisch bedingten erektilen Dysfunktion sind:

    • Medikamentöses urethrales System zur Erektion (MUSE). Dabei führt der Mann mit Hilfe eines Applikators ein Mini-Zäpfchen mit dem Wirkstoff Alprostadil in seine Harnröhre ein. Etwa 15 Minuten später führt der erhöhte Blutfluss zu einer Erektion, die etwa eine Stunde anhält.
    • Vakuum Erektionshilfen (Penispumpen). Bei dieser Behandlung wird der Penis in einen Zylinder (meist Plastik oder Glas) eingeführt, aus dem die Luft abgesaugt wird. Dies verstärkt den Blutzufluss in die Schwellkörper und führt zu einer Erektion. Nach dem Geschlechtsverkehr wird der Gummiring wieder entfernt.
    • Intrakavernöse Prostaglandin Injektionen (SKAT). Bei der Schwellkörper-Autoinjektionstherapie wird eine Wirkstofflösung in einer bestimmten Dosierung unmittelbar vor dem Geschlechtsverkehr mit einer ganz dünnen Nadel in den Schwellkörper gespritzt.
    • Schwellkörper-Implantat. Reichen alle oben erwähnten Mittel nicht aus, kommt als Behandlung gegen Erektionsstörungen eine Implantation des Schwellkörpers infrage. Schwellkörper-Implantate werden operativ in den Penisschwellkörper eingesetzt.

    Wie die Hilfe eines Sexualtherapeuten aussieht?

    Zuerst wird ein Erstgespräch geführt. Das kann man als Single, als Paar oder auch gerne als Paar mit Einzelgesprächen machen. Dabei wirst du ausgefragt, damit sich der Therapeut ein Bild von dir machen kann.

    Dein Therapeut gibt wertvolle Tipps und Übungen mit, die du auch nach der Therapie weiterhin praktizieren musst, damit du dem Erfolg näherkommen kannst. Mit dem neuen Wissen wirst du ein anderes Lebensgefühl haben und eine ganz neue Sicht auf dein sexuelles Bewusstsein finden.

    Natürliche Potenzmittel

    Die Schulmedizin hat heute viele Möglichkeiten einzugreifen und auch die Naturheilkunde kann einiges aufweisen. Natürliche Potenzmittel sind all die Mittel, die auch ohne Chemie oder Schulmedizin die Erektionsfähigkeit verbessern.

    Was müssen Sie über natürliche Potenzpillen wissen?

    In der Regel sind dies pflanzliche Präparate, die nicht direkt Potenz steigernd wirken, sondern vielmehr die körperlichen Funktionen unterstützen sollen. Da traditionelle pflanzliche Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel nicht den strengen Zulassungsanforderungen wie Medikamente unterliegen, ist die Qualität vieler Studien mau. Einige der beliebtesten Optionen sind:

    • L-Arginin. Die Aminosäure Arginin ist ein körpereigener Eiweißbaustein, der in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Seine wichtigste Aufgabe ist es, Stickstoffmonoxid zu bilden, das die Gefäße erweitert und den Blutdruck senkt. Zahlreiche freiverkäufliche Kapseln und Tabletten mit hochdosiertem L-Arginin versprechen zudem, die Erektionsfähigkeit zu verbessern. Ein Einfluss auf die Erektionsfähigkeit zeigte sich jedoch in Langzeitstudien, aber selbst bei sehr hohen Dosen nicht.
    • Safran gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt, da es aus einem dünnen, fadenförmigen Griffel einer Krokusart gewonnen wird. Ein Gramm kostet ca. 30 Euro (je nach Qualität). Nach der Tradition stärkt Safran auch die Potenz, erste Vorstudien bestätigen dies. Dabei muss man aber den Safran für eine Wirkung regelmäßig einnehmen, auf Dauer ein teurer Spaß.
    • Ginseng. Klinisch getestet und als wirksam befunden ist auch der Rote Ginseng. Unklar ist, warum er auch auf die Potenz wirkt. Von einer Steigerung des Testosterons bis hin zur effektiveren Entspannung der Schwellkörpermuskulatur reichen die Theorien. Bei einer Einnahme von Ginseng in zu großen Mengen und einer langfristigen Anwendung können auch Schlafstörungen, erhöhter Blutdruck oder innere Unruhe auftreten.
    • Sex Essen. Auch Spargel, Chili und Bananen sollen luststeigernd wirken. Rührt ihr Ruf möglicherweise nur von ihrem Aussehen her, oder steckt mehr dahinter? Tatsächlich liefern Austern und Spargel reichlich Zink. Fehlt dem Körper dieser Nährstoff, kann sich das negativ auf die Testosteronproduktion auswirken. Hinweise, dass eine erhöhte Zinkeinnahme die sexuelle Leistungsfähigkeit verbessert, gibt es jedoch nicht.
    • Yohimbin ist ein sogenanntes Indol-Alkaloid aus der Rinde des Yohimbe Baumes. Da es die Beckenorgane verstärkt durchblutet und die Erregbarkeit des Nervensystems steigert, wird es als sexuelles Stimulans eingesetzt.
    • L-Carnitin. In der Anwendung bei Erektionsstörungen gibt es noch relativ wenig Studien, die aber hoffen lassen. L-Carnitin ist besonders wichtig für die Herzmuskelfunktionen. Es ist zudem dafür bekannt, dass es bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels hilft und insofern für Diabetiker mit Potenzproblemen doppelt empfehlenswert ist.

    Auch natürliche Potenzmittel können mit unerwünschten Nebenwirkungen einhergehen und bei Einnahme weiterer Medikamente zu Wechselwirkungen führen.

    Tipps zur Auffrischung des Sexuallebens

    Ein gesunder und aktiver Lebensstil sowie eine ehrliche Aussprache mit dem Partner können manchmal bei Erektionsstörungen helfen. Beherzigen Sie diese Tipps:

    • Gesunde Ernährung. Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen können durch eine Ernährung mit viel rotem Fleisch, verarbeiteten Lebensmitteln, ungesunden Fetten und Zucker verschlimmert werden. Alle diese Faktoren, weil sie den Blutfluss in den Arterien behindern oder weil sie den Testosteronspiegel senken. Forschungsstudien haben eine Verbesserung der ED-Symptome bei Männern gezeigt, die sich an eine mediterrane Ernährung halten.
    • Trainieren Sie Ihren Beckenboden, um Ihr Sexualleben wieder in Schwung zu bringen. Die Schwellkörpermuskeln aus der äußeren Schicht des Beckenbodens sind entscheidend für die Erektion. Probleme mit der Erektion können deshalb auch auf einen schwachen Beckenboden hinweisen. Versuchen Sie deshalb so oft wie möglich die Beckenbodenmuskeln anzuspannen.
    • Gute Schlafqualität. Ein schlechter Schlaf kann zu Müdigkeit führen, die kurzfristig die Libido verringert und es schwieriger macht, eine Erektion zu bekommen. Sieben Stunden oder mehr Schlaf pro Nacht gelten für einen Erwachsenen als ausreichend.
    • Ein gesundes Gewicht erreichen und halten. Überschüssiges Fettgewebe setzt außerdem Chemikalien frei, die eine chronische Entzündungsreaktion auslösen, welche die Innenauskleidung der Arterien schädigt und zur Bildung von Plaques und Verstopfungen führt. Gewichtsabnahme bei einem Drittel der Männer im Alter von 35 bis 55 Jahren die ED-Symptome verbessert.
    • Reduzierter Alkoholkonsum. Eine Reduzierung des Konsums könnte eine wirksame Maßnahme für diejenigen sein, die zu viel trinken, was sich außerdem positiv auf die allgemeine Gesundheit auswirkt.
    • Raucherentwöhnung. Chemikalien in Zigaretten schädigen die Zellen, die die Wände der Penisarterien auskleiden, und verhindern, dass sich die Arterien ausreichend weiten, um genügend Blut für eine Erektion durchzulassen. Die Raucherentwöhnung bringt eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile mit sich.
    • Stress abbauen. Es ist völlig normal, in vielen verschiedenen Situationen Stress zu empfinden, aber wenn er übermäßig wird, kann er die Lebensqualität beeinträchtigen oder sogar mit einer zugrunde liegenden psychischen Störung einhergehen. Stress stimuliert das sympathische Nervensystem, wodurch der Noradrenalinspiegel im Blut steigt. Dadurch werden die Arterien verengt und der Bluteintritt in den Penis behindert. Es gibt viele mögliche Maßnahmen, um Stress abzubauen, z. B. Sport, soziale Kontakte, weniger Bildschirmarbeit, bessere Ernährung und mehr Schlaf.

    Häufig gestellte Fragen

    Was tun, wenn man bei der ersten sexuellen Begegnung in einer neuen Beziehung Erektionsprobleme hat?

    Erektionsprobleme bei der ersten sexuellen Begegnung in einer neuen Beziehung sind ein relativ häufig auftretendes Phänomen. Wichtig sind in einer solchen Situation eine offene Kommunikation über die Problematik und eine wertneutrale Herangehensweise. Zeigen sich die Symptome über einen längeren Zeitraum, ist es meist sinnvoll, sich professionelle Unterstützung zu suchen. Das Aufsuchen eines Urologen oder einer Urologin ist dann sinnvoll, wenn Erektionsstörungen über einen längeren Zeitraum vorliegen oder einen besonders starken Leidensdruck auslösen.

    Gibt es einen Selbsttest für Erektionsstörungen?

    Einen Selbsttest gibt es zwar nicht, aber es gibt einige Fragen, die man sich selbst stellen kann, um eine grobe Einschätzung zu bekommen, ob man unter Erektionsstörungen leidet. Eine professionelle Diagnose und Behandlung sollte jedoch immer von einem Arzt durchgeführt werden.

    Kann eine Erektionsstörung von exzessivem Masturbieren kommen?

    Ja kann sie tatsächlich, denn die Serotoninausschüttung, die mit Orgasmen verbunden ist, kann süchtig machen. Und wie bei jeder Sucht braucht der Körper immer extremere Situationen, um denselben Effekt zu erzielen, was schließlich zu einer Desensibilisierung der Nervenzellen und zuständigen Gehirnzellen führt.

    Kann eine erektile Dysfunktion geheilt werden?

    Erektionsstörung kann in der Regel mit Medikamenten oder chirurgischen Eingriffen behandelt werden. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten und die Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen können auch ohne Medikamente zur Linderung der Symptome beitragen. Eine Beratung oder psychologische Therapie kann die psychologischen und emotionalen Ursachen der erektilen Dysfunktion behandeln.

    Sind Potenzpillen sicher?

    Es gibt verschiedene Medikamente, die bei Erektionsstörungen eingesetzt werden können, wie zum Beispiel PDE-5-Hemmer. Die Wahl des Medikaments hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Potenzprobleme ab. Potenzpillen wie Viagra sind absolut wirksam und sicher bei der Behandlung von Problemen mit organischer Ursache. Daher sind sie die am häufigsten verwendete Strategie und wirken bei 4 von 5 Männern.

    Kann ich bei erektiler Dysfunktion Alkohol trinken?

    Alkohol kann dazu führen, dass die Erektionsfähigkeit gehemmt wird. Dies ist gerade dann der Fall, wenn der Konsum ausgeprägt und regelmäßig ist. Dieser Effekt ist unter anderem dadurch bedingt, dass Alkohol Gefäßschädigungen verursachen kann. Dies kann das Füllen der Schwellkörper im Penis mit Blut erschweren, was notwendig für das Zustandekommen einer Erektion ist. Es wird aus diesen Gründen empfohlen, den Alkoholkonsum auf ein Mindestmaß zu reduzieren oder ganz einzustellen.